Montag, 25. Juni 2012

fast.

ich habe fast vergessen, wie es sich anfühlt zu ritzen. ich habe fast dieses gefühl vergessen, wie es ist, wenn das blut minutenlang runterläuft und man nicht weiß, wie man die blutung stoppen soll. ich habe fast die angst  vergessen, wenn man versucht leise ins bad zu schleichen und verbände zu suchen, dass man erwischt wird. ich habe fast vergessen, wie es ist, die narben und wunden vor meiner mom zu verstecken, aus angst sie wäre enttäuscht von mir. ich habe es fast vergessen, dieses gefühl, wenn man die klinge durch die haut zieht. FAST. die ganzen erinnerungen kommen wieder hoch. sind stärker. ich fühle das warme blut, wie es an mir herrunterläuft. ich fühle es, wie damals, als ich es fast täglich gemacht hab, um meine trauer, wut und aggressivtität rauszulassen. ich wollte, dass sie mit dem blut wegfließen. aber ich hab mich getäuscht, alle drecksgefühle sind noch da. und sie werden es auch noch bleiben. egal, wie sehr ich versuche gegen sie anzukämpfen. es gibt keinen weg sie los zu werden. seit monaten nicht mehr richtig geritzt. jetzt kann ich nur noch sparend ritzen, mal hier ein kratzer, mal dort ich will endlich wieder gescheid. aber ich will dafür nicht die konsequenzen tragen müssen, ich will nicht in die psychatrie. alles bääääh.

Sonntag, 24. Juni 2012

du bist & bleibst ein traum.

Ich sitze hier auf dem balkon, schaue in den Himmel und denke mir, wie es wäre, wenn ich dich jetzt spüren könnte, doch alles was ich spüre ist der warme Wind der meine Haut berührt. Ich will dich sehen, doch alles was ich sehe, ist eine unendliche weite. Ich will dich riechen, doch alles was ich rieche, ist das autogas. ich will dich hören, doch alles was ich höre, ist das schreien in meinen Gedanken.
Es ist einfach eine unendliche Leere ohne dich, die sich bereits in meinem Leben breit gemacht hat.

Montag, 18. Juni 2012

weil ich krank bin und auf die verfluchte dreckswelt scheiße

ich möchte heute über meine krankheit reden. naja, es ist eigentlich keine krankheit, sondern eine phobie. thanatophobie, um genau zu sein. thanatophobie ist eine spezifische phobie und bezeichnet die angst vor dem sterben/ tod. ich versuch immer den  gedanken umgehen, dass ich sterben muss und nie wieder da sein werde. aber wird der thanatophobiker damit konfrontiert (zb, wenn in einem film oder einem buch jemand stirbt oder ein begräbnis stattfindet), verfällt er in depressionen. ich habe diese angststörung fast jeden tag.  wenn ich daran denke, hab ich immer einen leeren blick, fang an zu weinen, zu schreien & zitter am ganzen körper. meistens kratz ich mir die haut auf oder schlag meinen kopf gegen die wand, damit ich diesen gedanken unterdrücken kann, aber er kommt immer wieder. es dauert immer 2-5 minuten lang, bis er weg ist. ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen himmel gibt. ich hab das gefühl, wir sterben und dann ist nichts mehr. niemand erinnert sich an dich. du kannst nicht mehr atmen, nicht mehr denken, nicht mehr laufen, nicht mehr fühlen. du existierst einfach nicht mehr, nie mehr. es macht mich so krank. ich weiß auch nicht, was ich dagegen machen soll, ich glaube psychologe wird da nicht sehr viel helfen.. 

Montag, 11. Juni 2012

I just made a video for you (:

Soo, hier ist das video ((: tut mir leid, dass es so spät kommt, aber gestern wollte es nicht hochladen -.-*
es ist richtig scheiß qualität, weil meine cam spinnt -.-
& ignoriert meine häßliche fresse xD 
hoffentlich gefällt es euch wenigstens ein bisschen ;o 


lasst doch bitte ein kommentar da, wie ihr es findet und was ich verbessern sollte. ♥

Samstag, 9. Juni 2012

videoantwort ;*

soo, jemand hat mich in svz gebeten, dass ich eine video machen soll, in dem ich beschreibe, was ich grade fühle. wenn ich es schaffe, kommt das schon heute abend, wenn nicht, dann morgen (:

Freitag, 8. Juni 2012

es ist, wie es ist.

man kann die augen schließen und trotzdem passieren diese dinge. man kann schreien und wird trotzdem nicht verstanden. man kann weinen, aber das wird die situation auch nicht ändern. man kann versuchen zu vergessen, trotzdem kommen die erinnerungen immer wieder. man kann sich in träume flüchten, aber man wird wieder aufwachen. man kann vertrauen und trotzdem enttäuscht werden. man kann lächeln, aber trotzdem geht es einem nicht gut. man kann sich ritzen/ besaufen, aber die probleme verschwinden davon nicht. man kann so vieles tun, aber, dass es davon besser wird, ist unwahrscheinlich.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Nimm dir luft zum atmen.

Atme.
Egal was du gerade tust.
Schalte alles aus, Youtube, Facebook, SVZ.
Setzt dich für ein paar Sekunden in völlige Ruhe.
Atme tief ein & aus.
Höre deinem Herz beim schlagen zu.
Atmen wird als so selbstverständlich genommen.
Du bist wunderschön.
Hat dir das jemand schon gesagt?
Aber es gibt etwas wichtigeres:
du bist stark.
Manchmal fühlst du dich nicht so,
vielleicht sogar immer,
aber vergiss nie,
du bist stärker als du denkst.
Jeden Tag wachst du auf, egal was am Tag zuvor war.
Allein das ist schon wunderbar.
Du wachst jeden Tag auf.
Nimm dir ein paar Sekunden und denke darüber nach.
Nach all diesen Jahren, da gibt es noch Hoffnung.
Vielleicht ist sie tief in dir vergraben,
vielleicht hört sich das jetzt lächerlich an,
aber du machst jeden gottverdammten Tag weiter.
Egal wie, mit welchem Gedanken,
mit welcher Stimmung, du machst weiter.
Das zählt und macht dich aus.
Aber atme, genau jetzt.
Manchmal ist alles zu viel,
aber das ist nicht weiter schlimm.
Jeder Mensch fühlt sich manchmal unter Druck.
Es gibt Zeiten, in denen du nur zusammenbrechen willst & weinen.
Zeiten, in denen du einschlafen und nie mehr auffwachen willst.
In denen du nur noch die Klinge an deinem Körper spüren möchtest,
aber das macht dich nicht schwach,
es macht dich zu einem Menschen.
Und das ist wunderschön, eben so.
Und nach allem kannst du immer noch fühlen,
unterschätze das nie.
denn weisst du was das heißt?
Hoffnung.

Das heißt du fühlst noch, Liebe und Hass,
Angst und Freude.
Aber viel wichtiger:  
Du lebst
.
Bleib stark.
Bleib so wie du bist.
Höre nicht auf zu leben.
Hör nie auf zu fühlen.
aber manchmal nimm dir für dich zeit, sitz nur da und atme.

Sonntag, 3. Juni 2012

Life, please go die.

Kennst du das? Wenn du abends im Bett liegst und die Tränen über deine Wangen laufen? Wenn du sie stoppen willst, sie aber nicht auf dich hören? Wenn du sie wegwischst, sie aber immer wieder kommen? Wenn du innerlich zerfällst? Du dich fühlst, als hätte man dir das Herz aus der Abrüstung gerissen? Wenn du weißt, dass es nie mehr so sein wird wie früher? Wenn dein Herz vor Schmerz zerspringt, wenn du daran denkst? An die wunderschöne Zeit, die nun für immer vorbei sein soll? Wenn du nicht mehr kannst? Wenn du einfach nur noch sterben willst? Ich fühle all das. So sehr ich es auch unterdrücken will, es geht einfach nicht mehr. Danke, dass du mich noch mehr zerstört hast. Dafür hast du ein paar Ehrenplätze auf meinem Körper verdient.